Walisischer Tee

Walisischer Tee und walisische Teekultur

Cymru? Wo soll das denn sein, dieses Land, dessen Hauptstadt Caerdydd heißt und in dem Cymraeg gesprochen wird? 

Ydych chi'n siarad Cymraeg? Das klingt wie aus einem Fantasy-Roman, wie ein Satz der Elben von Mittelerde, es heißt aber auf Deutsch nichts anderes als „Sprichst du Walisisch?“ Wir sind hier also in Wales, was ein Teil von Großbritannien ist und im Osten an England grenzt, aber eine ganz andere Nation ist mit eigener Sprache, eigener Kultur und eigenen Traditionen. 

Walisischer Tee

Was wäre das ganze Vereinigte Königreich, also Nordirland, Schottland, England und natürlich auch Wales, ohne Tee? Unvorstellbar. Walisischer Tee bedeutet natürlich nicht, dass er hier angebaut wird, sondern Tee aus Wales heißt, dass besondere Mischungen und liebgewonnene Gepflogenheiten die

Die walisische Teekultur

auszeichnen. Im Allgemeinen wird sowohl zum Frühstück als auch während des Tages schwarzer Tee mit Milch und Zucker getrunken. Probieren Sie ihn ruhig auch mit Kandis und Sahne. Bevorzugt werden kräftige Sorten mit leichten Malznoten, die gut mit dem weichen Wasser harmonieren. Filtern Sie es, wenn es bei Ihnen sehr kalkhaltig ist. Ein Liter davon wird kochend heiß über drei Teelöffel lose Blätter gegossen, der Aufguss nach drei Minuten durchgesiebt. Tea Time, das ist überall im United Kingdom gewöhnlich am Nachmittag nicht nur die Gelegenheit, ein Getränk einzunehmen, sondern oft auch eine Mahlzeit. Und da stellt sich die Frage:

Was passt zu walisischem Tee?

Typisches Gebäck sind zum Beispiel Welshcakes. Vermischen Sie

  • ein halbes Pfund Mehl
  • 100 g Zucker
  • eine Prise Salz
  • ein wenig gemahlene Gewürznelke
  • einen Hauch gemahlenen Kümmel
  • etwas Muskat
  • Ingwerpulver
  • und Zimt

in einer Schüssel miteinander. Fügen Sie ein Viertelpfund weiche Butter hinzu und verkneten Sie alles zu einem krümeligen Teig. Sobald 50 g Rosinen und 1 Ei dazu kommen und Sie weiter kneten, wird er glatt und geschmeidig. Nachdem Sie ihn dünn ausgerollt haben, stechen Sie mithilfe eines Glases oder einer Tasse Kreise aus, geben Sie etwas Butter in eine Pfanne, backen Sie die Plätzchen von beiden Seiten goldbraun und wenden Sie sie in Zucker, solange sie noch heiß sind. Sie sind vor allem warm eine Köstlichkeit.

Oder wie wäre es mit einem walisischen Teekuchen? Auch er wird Ihnen gelingen und gefallen, wenn Sie Rosinen mögen, denn fast ein Pfund davon wandert in dieses Gebäck. 

 Sie benötigen 400 g – am besten Rosinen, Sultaninen und Korinthen gemischt, über Nacht in einem Viertelliter Schwarztee eingeweicht und am nächsten Tag gut abgetropft. Dazu kommt die gleiche Menge Mehl und ein Päckchen Backpulver. Aber zuerst rühren Sie 2 Eier mit 50 g Zucker schaumig, bevor Sie alles miteinander vermischen und mit ganz wenig Zimt, Nelken, Piment, Muskatnuss, Kardamom, Ingwer und Anis oder mit fertigem Lebkuchengewürz abschmecken. Backen Sie den Teig bei 180 Grad etwa anderthalb Stunden in einer Kastenform, die Sie vorher mit gehackten oder gemahlenen Mandeln ausgestreut haben. Nach spätestens einer Stunde decken Sie die Form mit Alufolie ab, damit der Kuchen nicht zu braun wird.

Zu sämtlichen Tages-, Jahreszeiten und Anlässen wird in Wales Tee getrunken. Er wärmt bei feuchtkühlem Winterwetter, er erfreut sich in der Sommerwärme größter Beliebtheit, er ist einfach aus keiner Situation wegzudenken, er weckt die Lebensgeister, beruhigt die Gemüter, kurzum: Eine gute Tasse Tee ist schlichtweg unverzichtbar.

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