Britische Teekultur

Britische Teekultur

Teetrinken wie in … Großbritannien

Was wäre britischer als der als „tea time“ bekannte Nachmittagstee? Zwischen drei und fünf Uhr am späten Nachmittag serviert, sorgt diese bis heute in zahlreichen Haushalten praktizierte Teezeremonie auf den britischen Inseln für eine Auszeit vom Arbeitsalltag. Etabliert wurde diese Tradition allerdings erst im 19. Jahrhundert – als ihre Begründerin wird zumeist Anna, Duchess of Bedford angeführt, die angeblich im Verlauf des Nachmittags auf Tee und eine kleine Zwischenmahlzeit zu bestehen pflegte. 

Für eine „tea time“ im britischen Stil benötigen Sie die folgenden Zutaten: 

  • Unaromatisierten Schwarztee (die Duchess of Bedford würde vermutlich Tee aus Ceylon oder Assam bevorzugen) 
  • Eine Servierkanne (und ein Stövchen zum Warmhalten) 
  • Zartes Porzellan-Teegeschirr 
  • Milch und Milchkännchen

So bereiten Sie den Tee originalgetreu zu: 

Wer es mit der Duchess of Bedford halten möchte, der setzt seinen Tee am besten lose in der Kanne an. Verwenden Sie hierfür ca. 1 TL Tee pro Tasse und lassen Sie den Tee 6-8 Minuten ziehen. Damit der afternoon tea seine typische Stärke entwickeln kann, belassen Sie die Teeblätter einfach in der Kanne.  Lassen Sie beim Einschenken entsprechende Vorsicht walten. Da in vielen Haushalten eine einzelne Tasse Nachmittagstee zubereitet wird, können Sie für „tea for one“ aber auch problemlos zum Teebeutel greifen. 

Servieren – und Genießen! 

Dass Milch in den Tee gehört, ist für die Mehrheit der Briten eine klare Sache. Darüber, ob aus Gründen des Geschmacks zuerst die Milch oder zuerst der Tee in die Tasse gegeben werden sollte, wird allerdings heftigst diskutiert. Im Zweifelsfall können Sie den Tee aber auch einfach pur genießen, dafür eignet sich klassischer Earl Grey Tee sehr gut. Als typische Snacks zum afternoon tea werden bspw. Scones mit Marmelade, Shortbread oder auch kleine Sandwiches gereicht. Der Klassiker ist dabei das Cucumber Sandwich, das aus Weißbrot mit Butter und dünnen Gurkenscheiben besteht und mit Salz, Pfeffer und Dill gewürzt wird.

English Breakfast Tea – ein „must have“ zum traditionellen englischen Frühstück!

Wer von Ihnen bereits die britischen Inseln besucht hat, ist mit Sicherheit nicht um ein englisches Frühstück herumgekommen! Der Tag startet in der Regel kräftig (und deftig), mit Spiegelei und Baked Beans auf Toast, knusprig gebratenem Bacon, den typisch englischen Bratwürstchen und gegrillter Tomate. Gerne wird zum krönenden Abschluss auch ein Toast mit leicht bitterer Orangenmarmelade zu sich genommen. Ein kraftvoller englischer Frühstückstee (English Breakfast Tea) ist mit seinem charaktervollen Impact hervorragend auf diese frühmorgendliche (kalorienträchtige) Schlemmerei abgestimmt! Er ist ein wahrer Muntermacher, da sein Koffeingehalt in der Regel etwas höher liegt, und wird gerne mit etwas Milch und Zucker eingenommen, was die perfekte Ergänzung zum energiereichen English Breakfast ergibt. 

Da er aber auch prima zum Nachmittagstee passt, kann er im Prinzip den ganzen Tag über getrunken werden. Und wer auf Kaffee verzichten möchte, nicht aber auf einen vollmundigen Muntermacher, kann ihn im Prinzip zu jeder Art Frühstück genießen.

Und hier die gute Nachricht: Sie müssen jetzt nicht unbedingt sofort nach Großbritannien reisen, um die britische Teekultur kennenzulernen, obgleich eine Reise dorthin überaus lohnenswert ist!

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