Grüner Tee mit Zimt

Grüner Tee mit Zimt

Das klingt nach Winter, Festtagen, Plätzchenbacken und -knabbern, denn was wären die draußen ungemütlichen und drinnen umso gemütlicheren Monate ohne die typischen Gewürze? Cinnamomi Cortex steht ganz oben auf der Liste. Denken wir nur an die leckeren Sterne. Und Schnecken. Und an würzig-wärmenden Tee.

Aber zunächst:

Ein paar Worte über Zimt

Ein bisschen ist er in Verruf geraten als ungesund, vor allem in größeren Mengen. Tatsächlich ist nicht alles empfehlenswert, was der Markt hergibt. Der Gehalt an Cumarin ist entscheidend. Hochwertiger Ceylon-Zimt enthält fast nichts davon, im billigeren Cassia-Zimt finden sich gut 10 Gramm in einem Kilo. Klingt wenig? Ja, aber ein Kind von drei bis fünf Jahren etwa hat die Menge, die pro Kilogramm Körpergewicht als unbedenklich gilt, schon mit dem Verzehr von einem halben Dutzend Zimtsternen erreicht. Welcher (vor)weihnachtlich gestimmte Zwerg verputzt nicht mal schnell diese Anzahl?
Cumarin kann der Leber schaden. Auf der anderen Seite hemmt es Entzündungen und verdünnt das Blut. Tatsächlich wird es als Bestandteil von Arzneimitteln eingesetzt. Wie so oft und eigentlich immer: Die Dosis macht's.
Aber sicher ist sicher. Daher, wenn Sie Zimt für Speisen und Getränke verwenden, nehmen Sie den echten, den aus Ceylon. Auf dem gemahlenen sollte die Herkunft angegeben sein. Wenn Sie nach Stangen Ausschau halten, ist es ganz einfach. Sie können die richtige Sorte sofort erkennen. Die Schichten sind dünn und eng gerollt, bis ganz innen ohne größere Zwischenräume. Stellen Sie sich eine winzige Zigarre vor. So in etwa sieht Ceylon-Zimt aus.
Ihm werden ohne Wenn und Aber gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt, zum Beispiel bei Diabetes II. Beweise gibt es, Sie haben es geahnt, sowohl dafür als auch dagegen. Fest steht, dass seine ätherischen Öle zum Beispiel krankmachende Mikroorganismen bekämpfen. Auch wird gelegentlich behauptet, er habe einen aphrodisierenden Effekt. Ob das stimmt? Probieren Sie es aus. Kann nicht schaden, oder?
Grüner Tee mit Zimt und seine Wirkung kommen besonders gut in Verbindung mit Ingwer zur Geltung. Durch den Zusatz von Milch wird er gehaltvoller und mild.

Rezept: Grüner Tee mit Milch und Zimt und Ingwer

Zutaten für eine Kanne:
800 ml Wasser
frischer Ingwer
1-2 TL gemahlener Zimt
200 ml Milch
4 TL Japan Sencha Superior Grüntee
evtl. 4 kleine Zimtstangen

Zubereitung:
Waschen Sie ein kleineres Stückchen Ingwerknolle und schneiden Sie es ungeschält in sehr feine Würfel. Etwa 1-2 TL davon brauchen Sie, ganz nach Geschmack. Kochen Sie damit und mit 1-2 TL gemahlenem Zimt das Wasser auf und lassen Sie es 5 Minuten lang köcheln. Gießen Sie die kalte Milch dazu. Streuen Sie die Teeblätter in die gewürzte Wasser-Milch-Mischung und lassen Sie alles zusammen 2 Minuten lang zugedeckt ziehen. Verteilen Sie den Tee durch ein Sieb auf 4 große Tassen oder Gläser, in die Sie noch jeweils eine Zimtstange geben können. Und stellen Sie hellen Honig dazu, damit alle nach Bedarf und Belieben süßen können.

Grüner Tee mit Zimt, dem echten, ist eine fantastische Winterfreude und stimmt uns auf die Advents- und Weihnachtszeit ein.

 

 

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