Gyokuro Asahi Kaltaufguss – Cold Brew 1

Gyokuro Asahi Kaltaufguss – Cold Brew

Cold Brew Tea, kalt aufgegossener Tee, das ist noch nicht lange populär. Nein, es handelt sich nicht einfach um Eistee, also um heiß aufgebrühten und dann ab- und eisgekühlten.

Gyokuro Asahi Kaltaufguss - warum überhaupt und wieso gerade dieser Tee?

Der Reihe nach. Warum Tee überhaupt kalt aufgießen?

Bei dieser Methode werden die Wirkstoffe des Tees anders gelöst, und vor allem: sanfter und langsamer. Manchmal lässt man den Kaltaufguss Stunden ziehen, sogar über Nacht. Das fertige Getränk schmeckt milder und leichter als heiß aufgebrühter Tee, weil es mit dieser Zubereitungsart weniger Koffein und weniger Gerbsäure enthält. Die Bestandteile des Tees, die ihn bitter schmecken lassen, werden in kaltem Wasser erheblich langsamer gelöst. Sein Aroma ist zugleich vielfältiger und intensiver, ganz anders, als wenn Sie den gleichen Tee heiß aufbrühen. Kenner sagen, besser. Die chemischen Reaktionen verlaufen bei heißem und kaltem Aufguss unterschiedlich. Bei der ersten Methode werden den Teeblättern in kürzester Zeit eine Vielzahl von Substanzen entzogen, die dazu führen, dass zarte Aromen zerstört werden. Dagegen haben die Aromastoffe im Tee, die Polyphenole, bei einem kalten Aufguss länger Zeit, sich im Wasser zu lösen. Und sie bleiben im kalten Wasser, ohne sich zu verändern.

Cold Brew Tea ist der perfekte Durstlöscher. Er liefert Flüssigkeit und hat vergleichsweise wenig Koffein, ist erfrischend und schmeckt von selbst leicht süßlich. Zwölf Monate können Sie ihn gut aufbewahren. Danach ist er natürlich nicht verdorben, aber er büßt im Laufe der Zeit unvermeidlich an seinem sehr feinen und ganz besonderen Duft und Geschmack ein. Wahrscheinlich wird er gar nicht so lange bei Ihnen lagern; dennoch möchten wir Ihnen mit Expertenrat zur Seite stehen, wie Sie ihn am besten aufheben.

Welcher Tee eignet sich besonders?

Für einen Gyokuro Asahi Kaltaufguss spielt das Gerbsäure-Argument keine entscheidende Rolle, denn diese feine Sorte schmeckt sowieso mild. Aber: heiß aufgebrüht hat der Schattentee eine ganze Menge Koffein. Wenn Sie ihn mit kaltem Wasser aufgießen, ist er viel sanfter und besonders bekömmlich.

Einen Gyokuro Asahi Kaltaufguss empfehlen wir Ihnen auch, weil Sie ihn nicht unbedingt stundenlang ziehen lassen müssen. Er eignet sich ebenso für einen schnellen Cold Brew, und schnell heißt, dass 5 bis 7 Minuten Ziehzeit schon genügen können. Wir raten Ihnen aber, einen Gyokuro Asahi Kaltaufguss 2 bis 3 Stunden ziehen zu lassen, mindestens jedoch eine halbe Stunde. Bei sehr kaltem Wasser verlängert sich die Zeit, und das Resultat sagt manchen Teetrinkern besonders zu. Probieren Sie aus, was Ihnen am besten schmeckt und Ihnen gut tut.

Wie wird es am besten gemacht?

Man solle das Wasser-Teeblätter-Gemisch mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen, heißt es oft. Auch 24 Stunden schaden nicht. Generell gilt: Je exquisiter und feiner die Teeblätter - lose natürlich - sind, desto weniger Zeit wird benötigt. Das gilt für japanische Grüntees im Allgemeinen und für Gyokuro Asahi Kaltaufguss im Besonderen. Und wie viel Tee? 6 TL Blätter auf einen Liter Wasser wären für den Anfang gut, vermutlich nehmen Sie bald mehr. Auch hier wieder: Probieren Sie es einfach aus. Und selbstverständlich sind 2 Aufgüsse möglich. Mindestens!

Die doppelte Menge an Teeblättern soll man verwenden, wie für einen Heißaufguss, das wird oft empfohlen. Kaltes Wasser darauf geben; weiches, gefiltertes ist für jeden Tee am besten. Kürzer oder länger ziehen lassen, bei Zimmertemperatur (geht schneller) oder im Kühlschrank (braucht länger), zwischendurch ruhig mal probieren, wie er Ihnen schmeckt. Auch das Gefäß beeinflusst die Ziehzeit. Wenn Sie das Gemisch in eine Flasche geben und ab und zu schütteln, dann ist das Getränk eher fertig als in einer Karaffe. 

Sie sehen - es gibt viele Tipps für einen Gyokuro Asahi Kaltaufguss.

Experimentieren Sie mit der Ziehzeit, mit der Menge an Teeblättern, mit der Aufbewahrungstemperatur, mit dem Gefäß, in dem er zieht. Falsch machen können Sie bei einem Cold Brew Tea kaum etwas. Bei heiß gebrühtem Tee ist das anders, er kann bitter werden oder zu stark. Für kalt aufgegossenen Tee gilt: Es kann nichts passieren. Wenn sich genug Inhaltsstoffe im Wasser gelöst haben, verändert er sich nicht weiter. Und ein Gyokuro Asahi wird nicht bitter, kalt aufgegossen schon gar nicht.

Gyokuro Asahi Kaltaufguss - ein paar Extratipps zur Zubereitung

Außer Eiswürfeln können noch andere Zutaten hinein. Ein paar Zitronen- oder Limettenscheiben von unbehandelten Früchten sind nicht nur eine schöne Dekoration, sondern bringen auch ein Plus an Geschmack. Zitronenmelisse, kleine Ingwerwürfel, Minze, Rosenblätter (wenn Sie ungespritzte Rosen im Garten oder auf dem Balkon haben), ein paar kleine Obststücke, vor allem Beeren ... Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Nur Mut beim Ausprobieren!

 

 

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