Tee aus Georgien und georgische Teekultur

Tee aus Georgien und georgische Teekultur

Was als russischer Tee bekannt ist, muss eigentlich georgischer Tee heißen. In dem Land am Schwarzen Meer, das im Süden an die Türkei grenzt, herrschen Bedingungen, die für die Kultivierung dieser Sträucher sehr günstig sind. Hier liegen Russlands traditionelle Anbaugebiete. Georgien, das ein Teil der Sowjetunion war, stillte maßgeblich den Bedarf des sozialistischen Brudervolkes, und chinesisches Expertenwissen half, die Pflanzen zu veredeln.
Insbesondere Westgeorgien mit seinem feuchten, subtropischen Klima und dennoch kalten Nächten bringt bemerkenswerte Qualität hervor. Grusinischer Tee, wie er auch genannt wird nach Grusinien, der russischen Bezeichnung für Georgien, kann sowohl schwarzer als auch grüner sein. Die Büsche wachsen langsam, der Aufguss schmeckt sanft und mild, er ist oft dezent rauchig und zeigt eine feine Säure.

Georgische Teekultur

Wie in Russland wird auch in Georgien dieses Getränk am liebsten im Samowar zubereitet und serviert. Auf einem großen und oft reich verzierten Gefäß mit kochend heißem Wasser steht eine kleine Kanne mit starkem Konzentrat, das sich ganz nach persönlichen Vorlieben verdünnen lässt. Zu einem gemütlichen Beisammensein gehören auch Beigaben, vor allem:

Gebäck zum Tee aus Georgien

Am liebsten wird Süßes gegessen, aber vor allem am späten Nachmittag, wenn sich schon Appetit aufs Abendbrot meldet, passt auch Salziges.

Gesundes aus Honig und Nüssen

Gozinaki werden in Georgien zum Weihnachtsfest und am Vorabend des Neujahrstags gegessen, schmecken aber immer. Rösten Sie 250 g gehackte Walnüsse kurz in einer Pfanne ohne Zugabe von Fett. Bringen Sie 500 g Honig zum Kochen und lassen ihn (wenn Sie mögen unter Zugabe von etwas Zucker) leicht karamellisieren, aber nicht zu viel, damit er nicht bitter wird! Jetzt die Walnussstückchen dazu geben, alles gut vermischen und die sehr heiße Masse auf ein nasses Holzbrett streichen. Schneiden Sie alles noch warm in Rhomben, naschen Sie es kalt.

Herzhaft und schon eine richtige Mahlzeit

Sie mögen etwas Kräftigeres? Probieren Sie georgisches Brot mit Käse und Ei. Das ist etwas zeitaufwendiger, aber einfach gemacht und lohnt sich unbedingt. Mischen Sie 7 g Trockenhefe mit 250 ml handwarmem Wasser. Geben Sie 500 g Mehl, je einen TL Salz und Zucker, 2 EL Olivenöl und 150 ml lauwarme Milch dazu. Verkneten Sie alles zu einem homogenen Teig. Lassen Sie ihn an einem warmen Ort mit einem Geschirrtuch abgedeckt eine Dreiviertelstunde lang gehen und dann nochmals eine Viertelstunde, nachdem Sie ihn erneut durchgeknetet haben.

Reiben bzw. zerkrümeln Sie 700 g Käse, etwa Gouda, Emmentaler, Mozzarella und Schafskäse. Rühren Sie ein Ei darunter. Teilen Sie den Teig in vier gleich große Stücke auf, formen Sie Fladen daraus und anschließend Schiffchen, indem Sie zwei gegenüberliegende Ränder einschlagen. Heizen Sie den Ofen auf 230 Grad vor, legen Sie ein Blech mit Backpapier aus und die Ovale darauf, bestreichen Sie diese mit der Käsecreme und stellen Sie alles für eine Viertelstunde in die Hitze. Nehmen Sie das Gebäck heraus und lassen Sie ein Ei auf jeden Fladen gleiten und in etwa 5 Minuten im Backofen stocken. Streuen Sie etwas Salz und Dill darauf und reichen Sie die Brotnester warm.

Gönnen Sie sich und Ihren Lieben schöne Stunden mit Tee aus Georgien und einem Imbiss dazu. 

Wenn Sie keinen Samowar Ihr Eigen nennen, tut es eine große Kanne mit kochend heißem Wasser und eine dazu passende kleine mit starkem Aufguss auch, beides auf Stövchen. Kerzenlicht, Speis und Trank für Leib und Seele ... die dunkle und unwirtliche Jahreszeit mag kommen.

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